In Biel war Schönwettersonntag. Ich hatte das Sofa auf dem und den Fernseher in Richtung Balkon platziert. Dani Kern kommentierte einen Fussballmatch. Der Mann, man müsste es längst wissen, bringt die Dinge in penetranter Regelmässigkeit durcheinander. Als er einen Spieler als «wichtiges Puzzle im Mosaik» bezeichnete, zog ich die Konsequenzen und warf meinen Schönwettersonntagsplan über den Haufen.
Ich drückte den roten Knopf der Fernbedienung und besuchte ein essenzielles Teilchen des Puzzles Biel: das Seeufer. Ich sah Hunde und Menschen, die Bällen nachjagten. Ich sah eine Familie, die sich an einem Tischchen über riesige Haufen Speiseeis hermachte. Und ich sah drei 12-Jährige mit Baseballmützen, die sich einen Spass daraus machten, sich gegenseitig mässig kreativ zu beleidigen. Einer sagte: «Hey Mann, deine Mutter!» Ein anderer sagte: «Hey Mann, deine Grossmutter!» Der Dritte überlegte einen Moment. Dann sagte er: «Hey Mann, deine Generation!» Ich lächelte zufrieden. Ein 12-Jähriger mit Mütze hatte mir soeben das noch fehlende Mosaiksteinchen geliefert, das den missglückten Start in den Schönwettersonntag vergessen machte.
Fabian Sommer
Ich drückte den roten Knopf der Fernbedienung und besuchte ein essenzielles Teilchen des Puzzles Biel: das Seeufer. Ich sah Hunde und Menschen, die Bällen nachjagten. Ich sah eine Familie, die sich an einem Tischchen über riesige Haufen Speiseeis hermachte. Und ich sah drei 12-Jährige mit Baseballmützen, die sich einen Spass daraus machten, sich gegenseitig mässig kreativ zu beleidigen. Einer sagte: «Hey Mann, deine Mutter!» Ein anderer sagte: «Hey Mann, deine Grossmutter!» Der Dritte überlegte einen Moment. Dann sagte er: «Hey Mann, deine Generation!» Ich lächelte zufrieden. Ein 12-Jähriger mit Mütze hatte mir soeben das noch fehlende Mosaiksteinchen geliefert, das den missglückten Start in den Schönwettersonntag vergessen machte.
Fabian Sommer
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